Im Oktober 2017 wurde Reims die 6. Partnerstadt von Nagoya (Departement Aichi). Am Anfang der Verbindungen zwischen den beiden Städten steht Tsugouharu Foujita (Tsuguharu Fujita) (1886-1968), ein in Japan eingebürgerter Franzose, der in den verrückten Jahren eine der skurrilsten und faszinierendsten Figuren der Schule von Paris war. Als der Maler 1959 zum Katholizismus konvertierte, ließ er sich in der Kathedrale Notre-Dame in Reims taufen. Einige Jahre später, im Jahr 1965, begann er mit der Unterstützung von René Lalou, dem Direktor des Champagnerhauses Mumm, mit dem Bau einer Kapelle in Reims, der Kapelle Notre-Dame-de-la-Paix, für die er beide verantwortlich war Baumeister und Dekorateur. Sensibel für die Verbundenheit des Künstlers mit dieser Stadt machten seine Erben 2013 eine große Schenkung seiner Werke an das Museum der Schönen Künste in Reims.

Das Nagoya City Museum of Fine Arts selbst besitzt eine große Sammlung von Werken von Malern der Pariser Schule, darunter Werke von Foujita. Nagoya wünschte sich sehnlichst eine Annäherung an Reims im Hinblick auf eine Zusammenarbeit bei Großprojekten, die weit über die dort gepflegten Freundschaften hinausgingen Rahmen einer klassischen Städtepartnerschaft. Die guten Vorzeichen, unter denen der erste Austausch rund um die Figur des Foujita stattfand, führten 2013 zur Unterzeichnung eines Freundschaftsmemorandums zwischen den beiden Museen das Museum der Schönen Künste von Reims.

Der Erfolg der Zusammenarbeit führte im Oktober 2017 zum Abschluss einer Partnerschaftsvereinbarung. In Nagoya unterzeichnet, besiegelte es die gute Vereinbarung zwischen den beiden Städten und erweiterte gleichzeitig ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Tourismus (Gastronomie und historisches Erbe usw.) und Wirtschaft. Im Mai 2018 war Reims an der Reihe, die Städtepartnerschaft zu feiern. Während der Zeremonie, die zu diesem Anlass in Anwesenheit vieler Bürger von Reims organisiert wurde, wurde die japanische Delegation unter der Leitung von Takashi Kawamura, Bürgermeister von Nagoya, vom Chor des Konservatoriums von Reims begrüßt (

Arnaud Robinet, Bürgermeister von Reims, sagte, diese Partnerschaftsvereinbarung sei das Fundament der Beziehung, die die beiden Städte aufbauen werden. Ihr Dialog über die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus und Sport ist bereits weit fortgeschritten. Der Bürgermeister von Reims hoffte sehr, dass dieser Dialog den Weg für einen Austausch in den unterschiedlichsten Bereichen ebnen würde. Reims und Nagoya sind jetzt mehr als Partner, wahre Freunde. Arnaud Robinet schloss mit dem Stolz der Rémois, Freunde der Bürger von Nagoya zu sein.

Diese Bemerkungen, die sich weitgehend in der herzlichen Begrüßung der japanischen Delegation widerspiegeln, verheißen Gutes für die Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Städten.

Text- und Bildnachweis: CLAIR Paris